14.02.2005

Die deutsche Post hat in Krummesse 1100 Menschen vergessen

In einem Gespräch mit der Deutschen Post hat der Landtagsabgeordnete Peter Eichstädt (SPD) deutlich gemacht, dass die Schliessung der Partner-Filiale in Krummesse nicht zulässig ist.

Eichstädt: „Offensichtlich wusste die deutsche Post nicht, dass zu den von ihr gezählten 1600 Einwohnern im Lauenburgischen Teil auch noch 1100 Einwohner aus dem Lübeschen Teil gehören. Beide bilden aber ein zusammenhängend bebautes Wohngebiet. Nun weiß die Post es und ich erwarte, dass sie ihre Entscheidung korrigiert.“

Eichstädt riet der Regionalen Postbeauftragten zu einem Besuch in Krummesse, um sich von den dortigen Verhältnissen zu überzeugen. Denn in zusammenhängenden Wohngebieten mit mehr als 2000 Einwohnern ist die Post verpflichtet, eine stationäre Posteinrichtung bereitzustellen. Diese Voraussetzung ist in Krummesse eindeutig gegeben. Einzige Einschränkung: An solchen Stationen ist die Post nicht verpflichtet, auch Postbank-Leistungen zu erbringen – sie kann es aber.

Eichstädt: „Ich habe den Eindruck, dass bei der deutschen Post begriffen wurde, dass sie mit der geplanten Schliessung in Krummesse nicht durchkommt. Auch der Druck des Bürgermeisters und des Amtes Berkenthin ist dort registriert worden.“

Die zuständige Regionalbeauftragte der Deutschen Post bestätigte Eichstädt, dass sie die neue Erkenntnis über die Einwohnerzahl von Krummesse an die Zentrale weitergegeben habe.

Eichstädt: „Ich bin nach diesem Gespräch zuversichtlich, dass in Krummesse eine stationäre Posteinrichtung erhalten bleibt.“

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