15.09.2006

Amtsgericht in Ratzeburg bliebt erhalten

Eine gute Nachricht für den Nordkreis: Amtsgericht in Ratzeburg bleibt endgültig erhalten – der Amtsgerichtsbereich Mölln und die Orte Groß Grönau und Kummesse kommen hinzu.

Nach dem heute gefassten Beschluss des Schleswig-Holsteinischen Landtags zur Reform der Amtsgerichte steht es endgültig fest: Im Kreis Herzogtum Lauenburg wird es zukünftig noch 2 Amtsgerichte geben. Neben Schwarzenbek bleibt Ratzeburg als Amtsgericht nun doch bestehen. Ursprünglich war vorgesehen, nur noch ein Gericht im Kreis Herzogtum Lauenburg am Standort in Schwarzenbek zu belassen.

Hierzu der Landtagsabgeordnete Peter Eichstädt: „Es ist gelungen, das Amtsgericht in Ratzeburg, das ursprünglich auch aufgelöst werden sollte, zu erhalten. Entscheidend dafür war, dass in Ratzeburg mehr Raumreserven im modernen Gerichtsgebäude zur Verfügung stehen als ursprünglich angenommen. So werden die Richter und Mitarbeiter aus Mölln demnächst nach Ratzeburg umziehen. Dies ist ein Erfolg für Ratzeburg und Mölln. Ich bin zufrieden."

Das neu entstehende Amtsgericht in Ratzeburg wird darüber hinaus aufgewertet. Es wird zukünftig auch zuständig sein für die Menschen in Groß Grönau und Krummesse diese mussten sich in der Vergangenheit an das Gericht in Lübeck wenden.

Eichstädt: "Ich begrüße diese Entscheidung. Zwei Gerichtsstandorte im Kreis sind eine gute Lösung, auch wenn ich Verständnis habe für die Kritiker, die den Abzug aus Geesthacht beklagen. In Ratzeburg und Schwarzenbek entstehen durch die Reform zwei zukunftsfähige, leistungsfähige Gerichtsstandorte, die den Anforderungen im fachlichen Bereich gewachsen sein werden."

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