18.06.2012

NDR Landesrundfunkrat Schleswig-Holstein wählt Peter Eichstädt erneut zum Vorsitzenden

Peter Eichstädt ist heute (Montag, 18. Juni) erneut zum Vorsitzenden des NDR Landesrundfunkrates Schleswig-Holstein gewählt worden. Als neue stellvertretende Vorsitzende bestimmte das Aufsichtsgremium in seiner konstituierenden Sitzung Anke Schwitzer. Peter Eichstädt ist vom SPD-Landesverband Schleswig-Holstein in den NDR Rundfunkrat entsandt, Anke Schwitzer vom Deutschen Beamtenbund, Landesbund Schleswig-Holstein.

Peter Eichstädt ist seit 2007 Mitglied des NDR Rundfunkrates und seit 2008 Vorsitzender des Landesrundfunkrates Schleswig-Holstein. Gleichzeitig war er als Mitglied im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Informationstechnologien aktiv und auch stellvertretendes Mitglied im Programmausschuss des Rundfunkrates. Anke Schwitzer gehört dem neuen Rundfunkrat erstmalig an. Der Vorsitzende und seine Stellvertreterin sind für die Dauer der Amtszeit des Gremiums - fünf Jahre - gewählt.

Für die abgelaufene Amtszeit des bisherigen Landesrundfunkrates zieht Peter Eichstädt eine positive Bilanz: "Die Landesprogramme des NDR genießen in Schleswig-Holstein eine hohe Akzeptanz und eine große Wertschätzung. Das ist ein Beleg für das große Interesse an regionalen Nachrichten und Informationen. Dem Landesrundfunkrat war es ein besonderes Anliegen, an einer weiteren Verbesserung der Qualität und der Vielfalt des journalistischen Angebots des NDR aus und für Schleswig-Holstein mitzuwirken. Dieses Ziel haben wir erreicht. Der NDR zeichnet sich in Schleswig-Holstein durch seine hohe regionale Informationskompetenz und die große Verbundenheit mit den Menschen im Land aus - in Hörfunk, Fernsehen und auch im Internet."

Zu seinen Zielen sagte der Vorsitzende: "Der Landesrundfunkrat wird sich dafür einsetzen, die Qualität und den Stellenwert der NDR Programme in Schleswig-Holstein zu sichern und zu stärken. Die Herausforderungen durch die neue Rundfunkfinanzierung ab 2013 und die weiter wachsende Entwicklungsdynamik durch die Digitalisierung der Medien werden wir als Aufsichtsgremium annehmen und versuchen, sie engagiert und mit Tatkraft zu gestalten."

Mit der Wahl des Vorsitzenden konstituierte sich der NDR Landesrundfunkrat Schleswig-Holstein für die Amtsperiode 2012 - 2017. Sechs der gegenwärtig zehn Mitglieder sind seit der Konstituierung des NDR Rundfunkrats im Mai neu dabei: Tim Brockmann (Handwerk Schleswig-Holstein e.V.), Bischöfin Kirsten Fehrs (Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche), Eileen Munro (Deutscher Mieterbund Landesverband Schleswig-Holstein e.V.), Dagmar Pohl-Laukamp (Landesnaturschutzverband Schleswig-Holstein e.V.), Ursula Schele (Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V.) und Anke Schwitzer (dbb deutscher beamtenbund und tarifunion Landesbund Schleswig-Holstein). Noch nicht entschieden ist, wer vom AWO Landesverband Schleswig-Holstein e.V. in den NDR Rundfunkrat und damit auch in den NDR Landesrundfunkrat Schleswig-Holstein entsandt wird.

Neben Peter Eichstädt als Vorsitzenden gehören dem Gremium als Mitglieder weiterhin Bernd Heinemann (Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein e.V.), Dr. Klaus Volker Mader (Landesmusikrat Schleswig-Holstein) und Dr. Johann Wadephul (CDU Schleswig-Holstein) sowie aus dem NDR Verwaltungsrat Irene Johns und Dagmar Gräfin Kerssenbrock an - sie waren bereits in der vorherigen Periode Mitglieder des Gremiums.

Gemäß § 23 NDR Staatsvertrag wird alle fünf Jahre bei jedem NDR Landesfunkhaus ein Landesrundfunkrat gebildet, dem die Mitglieder des jeweiligen Landes im Rundfunkrat angehören. Der Landesrundfunkrat überwacht die Einhaltung der Programmanforderungen für die jeweiligen Landesprogramme und berät im Rahmen der Aufgaben, die dem Landesfunkhaus zur Wahrnehmung in eigener Verantwortung gemäß NDR Staatsvertrag zugewiesen sind, den Landesfunkhausdirektor oder die Landesfunkhausdirektorin in allen Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung. Der NDR Rundfunkrat ist ehrenamtlich tätig. Die insgesamt 58 Mitglieder des Gremiums sind in repräsentativer Weise von bedeutsamen gesellschaftlichen, konfessionellen und politischen Organisationen und Gruppen aus den vier NDR Staatsvertragsländern - Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg - entsandt.

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