03.12.2007

SPD-Kreisverband und Arbeiterwohlfahrt im Gespräch über Kinderarmut

Beim Thema „Bekämpfung der Kinderarmut im Kreis Herzogtum Lauenburg“ wollen SPD-Kreisvorstand und der Kreisvorstand der Arbeiterwohlfahrt enger zusammenarbeiten. Dies ist das Ergebnis eines Meinungsaustausches zwischen Vorstandsmitgliedern der SPD und der AWO. Dies bestätigten der Kreisvorsitzende der SPD , Peter Eichstädt, und der Vorsitzende des AWO-Kreisverbandes, Peter Perthun, nach einem Gespräch der beiden Vorstände.

Perthun und Eichstädt: „Bei AWO und SPD ist es gleichermaßen auf Unverständnis gestoßen, dass die CDU-Mehrheit im Lauenburgischen Kreistag nicht bereit war, dieses Thema inhaltlich im Fachausschuss aufzuarbeiten. Dies ist dringend erforderlich und muss weiter mit Nachdruck gefordert werden.“

Die SPD-Sozialpolitikerin Monika Brieger: „Die AWO hat gemeinsam mit anderen Partnern bereits in der Vergangenheit wichtige Aufklärung zu diesem Thema geleistet. Mit der Kampagne 'Gemeinsam gegen Kinderarbeit' von AWO, Sozialverband Deutschland, Kinderschutzbund und Landesjugendring im Jahr 2007 wurde wichtige Aufklärungsarbeit geleistet. Dies ist ausdrücklich zu begrüßen. Jetzt wird es darum gehen, eine politische Vernetzung herzustellen.“

Perthun berichtete, dass bereits entstandenen Fonds, die erste Hilfe bei der Finanzierung von Mahlzeiten geleistet haben, inzwischen leider das Geld ausgeht. Es sei dringend erforderlich, hier für eine bessere finanzielle Absicherung zu sorgen.

Eichstädt und Perthun abschließend: "AWO und SPD stimmen überein: Das Thema Armut bei Kindern ist zwar am offensichtlichsten und bedrückendsten. Armut ist aber ein Problem der ganzen Familien. Im Besonderen darf die Problematik der Altersarmut nicht vernachlässigt werden."

SPD-Kreisvorstand und Arbeiterwohlfahrt haben vereinbart, künftig regelmäßig eine Meinungsaustausch zu aktuellen Themenstellungen durchzuführen.

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