19.12.2012

Lauenburg und Büchen erhalten Oberstufen an ihren Gemeinschaftsschulen: Gute Nachrichten für mehr Bildungsgerechtigkeit im Kreis Herzogtum Lauenburg

Der Kreisvorsitzende der SPD im Kreis Herzogtum Lauenburg äußert sich zur Ankündigung der Landesregierung, im Kreis Herzogtum Lauenburg zwei Gemeinschaftsschulen jeweils eine gymnasiale Oberstufe zu genehmigen:

„Dies ist eine gute Nachricht und ein wahrhaft weihnachtlicher Weg, die scheinbar bestandene Konkurrenz zwischen Lauenburg und Büchen aufzulösen. Beide hatten sich um eine gymnasiale Oberstufe beworben, vielfach wurde davon ausgegangen, dass nur eine Schule eine Genehmigung erhalten würde.

Nun die Entscheidung: An beiden Standorten wird es in Zukunft möglich sein, das Abitur zu erwerben. Das ist eine tolle Nachricht und passt sich konsequent in die Position der SPD im Kreis Herzogtum Lauenburg ein: Mehr Gemeinschaftsschulen mit gymnasialen Oberstufen werden schon bald dazu führen, dass das Bildungssystem fairer und gerechter wird. Nicht nur an Gymnasien, sondern auch an Gemeinschaftsschulen ist nun nach längerem gemeinsamem Lernen der Weg offen zum Abitur. Besonders unsere Arbeitsgemeinschaft für Bildung hat in den letzten Monaten unermüdlich hierfür geworben. Dafür danke ich als Kreisvorsitzender unseren Bildungsexperten in der AfB.

Damit ist ein großer Teil des Kreises von der Schullandschaft gut aufgestellt. Auch in Mölln wird es am regionalen Bildungszentrum weiterhin die Möglichkeit geben, außerhalb eines Gymnasiums die Hochschulreife zu erlangen.

Bedauerlich ist die Entscheidung, in Sandesneben zunächst keine gymnasiale Oberstufe zu genehmigen. Hier sehe ich aber noch gute Chancen, mit den guten Argumenten zu einer anderen Entscheidung zu kommen. Die Ermittlung der Schülerzahlen werden wir gemeinsam mit dem Schulträger aktualisieren und die überzeugenden Argumente dem Ministerium erneut vortragen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass auch hier mit zeitlicher Verzögerung eine gymnasiale Oberstufe kommen wird. Das ist allein schon deshalb sinnvoll, weil der Schulträger sich wie kaum ein anderer für die Idee des längeren gemeinsamen Lernens und den Abbau von Bildungsbarrieren einsetzt.

Sollte sich der Schulverband der Grund- und Gemeinschaftsschule Stecknitz ebenfalls entschließen, ebenfalls eine gymnasiale Oberstufe zu beantragen, hat dies genauso unsere Unterstützung, wenn es die entsprechenden Schülerzahlen erlauben.“

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